über mich

Ausbildung und berufliche Stationen

Ich bin 1977 in Zittau geboren und aufgewachsen. Zum Schulanfang hieß meine Schule noch 1. POS, mit dem Abitur in der Tasche habe ich sie als Christian-Weise-Gymnasium verlassen. Den Zivildienst durfte ich im Jugendgästehaus Weihermühle in der Nähe von Kulmbach in Oberfranken leisten – eine spannende und prägende Zeit.

Vor dem Sozialarbeitsstudium an der Evangelischen Hochschule in Dresden habe ich noch ein Freiwilliges Soziales Jahr an der Altentagespflege in Mittelherwigsdorf eingeschoben. Die Arbeit mit alten Menschen hat mir viel Freude bereitet und den Grundstein für mein weiteres Arbeitsleben gelegt. Erste berufliche Erfahrungen konnte ich in einem Pflegeheim der Diakonie in Wuppertal sammeln. Noch fehlendes Fachwissen für die Altenhilfe habe ich mir im berufsbegleitenden Gerontologiestudium in Vechta angeeignet.

mit dem Kreisseniorenrat bei der Präsentation der Notfalldose
mit dem Kreisseniorenrat bei der Präsentation der Notfalldose im Landratsamt

Seit mehr als 10 Jahren bin ich Sozialplaner und Pflegekoordinator im Landkreis Görlitz. Ziel meiner Arbeit war es immer, über den Tellerrand hinaus zu schauen. Ich versuche, Jugend-, Alten- und Behindertenhilfe zusammen zu denken. Dabei habe ich viele engagierte Menschen kennengelernt, die diesen Weg mitgehen wollen und mit innovativen Ideen die Herausforderungen des demographischen Wandels meistern.


Was geht sonst so?

Meine Arbeit ist oft der Ausgangspunkt für ehrenamtliches Engagement. Aufgewachsen in der evangelischen Jugendarbeit in Zittau, war ich ab 1995 bis zum Beginn des Studiums Vorstandsmitglied im wiedergegründeten CVJM e.V. Bis heute bin ich in der Kirche aktiv und helfe mit, wo ich gebraucht werde – beim Requisitenbau für’s Krippenspiel, bei Baueinsätzen oder einfach als Mitglied im Förderverein unserer Kirche in Walddorf. Der christliche Glaube ist mir zugleich Wertgerüst und Kompass im Alltag. Ich genieße die Gemeinschaft mit anderen Christen zum Auftanken, Innehalten und füreinander da sein.

Ich unterstütze außerdem die Arbeit des UN-Konventionell e.V. – ein bundesweites Netzwerk von Fachkräften für die Weiterentwicklung der Behindertenwerkstätten zu inklusiven Arbeitsmodellen.

Im stationären Hospiz in Herrnhut bin ich ehrenamtlicher Bewohnerfürsprecher.


Familie und Freizeit

Lückendorf, Panorama-Blick zum Hochwald
Leben wo andere Urlaub machen – familienfreundliche Oberlausitz

Gemeinsam mit meiner Frau und unseren (damals) zwei Jungs sind wir 2007 in die Oberlausitz zurückgekommen. Ich habe diesen Schritt nie bereut und genieße jeden Tag in der Heimat. Inzwischen haben wir drei Söhne und wohnen – nach einer längeren Bauphase – seit reichlich vier Jahren in unserem Umgebindehaus in Walddorf. In der Freizeit bin ich gern draußen unterwegs – je nach Jahreszeit mit dem Fahrrad, in Wanderstiefeln oder auf Langlaufskiern. Zum Erholen muss man den Landkreis Görlitz nicht verlassen. Einfach mal mit den Jungs eine Runde durchs Zittauer Gebirge drehen und der Alltag ist gaaanz weit weg…

Wenn der Rücken nach stundenlanger Büroarbeit im Sitzen dringenden Bewegungsbedarf anmeldet, dann greife ich gern mal zur Sense oder vergrößere den Brennholzvorrat für den Winter. Im Haus findet sich immer eine Kleinigkeit, die ich mit Holz, Lehm und Akkuschrauber verbessern kann…

Von mir gibt es bisher nur wenige Bilder – was wohl daran liegt, dass ich lieber hinter als vor der Kamera stehe. Irgendwie gab es früher auch mehr lange Winterabende, an denen ich Zeit hatte die Bilder zu Kalendern zu verarbeiten oder den Computer meiner Schwiegermutter zu reparieren.


Politik für die Menschen und die Oberlausitz

Mein Vater hat schon während meiner Schulzeit behauptet »Der wird mal was mit P – Pfarrer, Politiker oder so.« Ich dachte eher an »Pflegeheimleiter«, wenn es schon mit P beginnen sollte.

Mein politisches Interesse entstand im Herbst 1989. Es war spannend und aufregend, mit brennenden Kerzen in der Hand in Zittau den Ring entlang zu ziehen. Bis heute läuft mir eine Gänsehaut über den Rücken, wenn ich daran denke, wie wir in der vollbesetzten Johanniskirche das »Dona nobis pacem« gesungen haben. Später habe ich mit Interesse ost- und westdeutsche Geschichtslehrbücher aus der Zeit des kalten Krieges verglichen und viel über Propaganda gelernt.

Dass Politik nicht nur aus Sonntagsreden besteht, haben wir in der Jungen Gemeinde demonstriert. Jedes Jahr im Herbst ging es zur Baumpflegeaktion nach Jizerka im Isergebirge. Die Wiederaufforstung war unser Beitrag zum Umweltschutz – eine symbolische Bitte um Entschuldigung für die Schäden am tschechischen Wald durch deutsche Industrieabgase.

Beim Studium in Dresden hat mir der ASTA zu viel Weltverbesserer gespielt. Ich hab‘ mich deshalb lieber im Hochschulrat und der Studienreformkommission für konstruktive Veränderungen eingesetzt.

Nach unserer Rückkehr in die Oberlausitz bin ich 2007 in die CDU eingetreten. Seit Oktober 2018 leite ich als Vorsitzender den CDU-Gemeindeverband Am Kottmar. Leider spielt eine aktive Sozialpolitik in der sächsischen CDU augenblicklich nur eine geringe Rolle. Deshalb bin ich vor Kurzem der CDA beigetreten. Die »Christlich Demokratische Arbeitnehmerschaft« ist der Sozialflügel der CDU. Wir machen uns stark für eine moderne soziale Marktwirtschaft.

Am 1. September sind Landtagswahlen. Ich bitte um Deine Stimme – für eine lebenswerte Oberlausitz, für ein starkes Sachsen. Mit beiden Stimmen CDU wählen!

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